NEWS von Mittwoch, 15.07.2015

Lotus Star begeistert Tim Schwarma und die Fans
„Das beste Laufen, das ich je von ihm gesehen habe“

Im Lauf eins der Champions Serie lässt Armando Kievitshof seine Klasse aufblitzen

Es war das schwerste Rennen, in das er sich jemals gewagt hatte. Mit der besten Leistung, die er jemals gezeigt hat, löste Lotus Star auch diese Aufgabe. Einen glanzvollen Gewinner sah man zudem durch Armando Kievitshof im mit 10.000 Euro dotierten Lauf eins der Champions Serie.

Erster Star am sehr gut besuchten PMU-Mittwoch bei Gelsentrab war Lotus Star (Foto: Sabine Sexauer). Der Crack aus dem Quartier von Tim Schwarma, der schon beim Treffer im Juni auf dieser Bahn über sich hinaus gewachsen war, legte noch „einen drauf“ und bewies, was für ein großer Kämpfer er ist.

32. Sieg beim 49. Start

Diesmal absolvierte Lotus Star in einem 14er-Feld die letzten 1.200 Meter aus vorletzter Position in äußeren Gefilden. Trotz des gewaltigen Pensums kämpfte er sich in einem packenden Finish gegen Dex Beuckenswijk und Fridericus beim 49. Start zum 32. Sieg seiner Karriere. Hinter dem Trio komplettierte Rock About die Viererwette, deren Quote diesmal auf 50.010:10 Euro kletterte.

„Das war das beste Laufen, das ich je von ihm gesehen habe“, strahlte Tim Schwarma beim Sieger-Interview über das ganze Gesicht und attestierte Lotus Star: „Er begeistert mich immer wieder.“ Und die Zuschauer auch. Sie spendeten verdienten Applaus für einen begeisternden Auftritt ihres Publikumslieblings, dessen Anhängerschar immer größer wird.

Armando Kievitshof aus dem zweiten Band

Im Lauf eins der Champions Serie ließ Armando Kievitshof (Foto: Sabine Sexauer) seine Klasse aufblitzen. Nachdem ihm Roland Hülskath ein Traumrennen in der Außenspur mit Führpferd serviert hatte, gab es gegen den Derby-Zweiten von 2010 in der Distanz kein Halten mehr. Auf den letzten 100 Metern schob sich dieser an dem außen herum ebenfalls überzeugenden Bill Stardust vorbei.

Dahinter endete auch der spät von der Innenkante frei gekommene Iron Steel gut. „Ab dem ersten Bogen hatten wir ein optimales Rennen, das Armando Kievitshof schließlich sicher gewonnen hat“, analysierte Hülskath.

Hugo Langeweg gewinnt zwei PMU-Rennen

Einen Doppelpack schnürte Hugo Langeweg. Den Anfang machte der Holländer mit El Salvador, der nahezu Start-Ziel alles im Griff hatte. Weit vor der Konkurrenz passierte auch diesmal wieder Falcon Dragon die Linie. Nach dem ersten Teilstück hatte der Dreijährige seine Konkurrenten hinter sich, lief diesen auf dem zweiten Kilometer davon und legte eine starke Derby-Generalprobe hin.

Eingeleitet wurde die hochklassige Veranstaltung durch den mit Rick Ebbinge nicht anzutastenden Edgar Flevo. Carpe Diem TU (Rob de Vlieger) korrigierte anschließend sein nicht ganz so ausdrucksstarkes Laufen vom dritten Rang aus dem Juni und verbuchte beim vierten Jahresstart seinen dritten vollen Erfolg.

Bei den Trotteur Francais trumpfte Bad Beat auf, der in der Hand von Gelsentrab-Bahnchampion Robbin Bot punktete und für Freude bei Besitzerin Doris Wilhelm sorgte, die mit ihrem Stall Cortina seit Jahrzehnten dem Trabrennsport die Treue hält. In einem PMU-Rennen für Amateure gab gegen Dom Perrignon und Erik van den Bergh kein Kraut gewachsen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)