NEWS von Sonntag, 11.10.2015

Souveräner Sieg im „Grand Prix de Gelsenkirchen“
Solea Rivelliere um 25.000 Euro reicher

Die Stute holt sich mit Philippe Daugeard die vierte Etappe der „Tour Européen Trotteur Francais“

Der „Grand Prix de Gelsenkirchen“ war mit seinem großem Feld von 15 Startern ein echtes „Monsterrennen“ und für die Zuschauer ein tolles Spektakel. Sie sahen in Solea Rivelliere (Foto: Sabine Sexauer) eine souveräne Siegerin, deren Fahrer Philippe Daugeard schon deutlich vor der Ziellinie die Siegerpose einnehmen konnte.

Auf der mit 50.000 Euro dotierten vierten Etappe der „Tour Européen Trotteur Francais“ warf Daugeard die Stute an der letzten Ecke aus sechster Position in die Entscheidung. Mitte der Endgeraden machte Solea Rivelliere bereits den stärksten Eindruck und war nicht mehr zu stoppen. Auf den besseren Platzgeldrängen folgten Roller Quick und Sierra Leone.

Durch diesen Treffer stockte die mit einer Gewinnsumme von 726.030 Euro nach Gelsenkirchen gekommene Solea Rivelliere ihren Kontostand um weitere 25.000 Euro auf. Darüber hinaus war ihre über 2.600 Meter gelaufene Zeit von 1:13,2 eine der schnellsten, die jemals auf der Steherstrecke bei Gelsentrab gemessen wurden.

Überraschung im 6. Wertungslauf der Champions-Serie

Mit einer Überraschung endete der 6. Wertungslauf der Champions-Serie, in dem es um 10.000 Euro ging. Der von der Grundmarke aus ins Rennen gegangene Jag Heuvelland (Foto: Sabine Sexauer) kämpfte sich mit Franck Ouvrie als 146:10-Underdog gegen den noch höher notierten Iron Steel sowie Lotus Star nach Hause.

Als Trainer von Jag Heuvelland freute sich Josef Franzl nicht nur über dessen Coup, sondern konnte auch nach einer eigenen Erfolgsfahrt auf die Siegerparade gehen. Mit dem zuvor in Berlin schon stark gelaufenen N Cor Star hielt er Carpe Diem TU sicher auf Distanz.

Doppel von Dominik Locqueneux und Co.

Auch eine weitere Aufgabe für französische Pferde war mit 10.000 Euro ausgestattet. Dabei setzte sich Venise des Lucas mit Dominik Locqueneux aus dem ersten Band trotz einer zwischenzeitigen Unsicherheit durch. Für Trainer Henk Grift punktete der Belgier im Anschluss mit dem diffizilen Trombone gleich noch einmal.

Als Fahrer und Trainer in einer Person reihte sich auch Jos Oortthuijsen in den Reigen der Doppelsieger ein. Der Holländer gewann zunächst mit Erasmus Greenwood und holte sich zum Abschluss mit Shark dei Veltri auch ein PMU-Rennen.

Viererwettenquote klettert auf 33.334:10 Euro

Eine saftige Quote gab es zum wiederholten Male im Rennen mit Viererwette. Die Quote des G4-Einlaufs kletterte auf satte 33.334:10 Euro. Von einer nachträglichen Disqualifikation des zunächst als Erstem eingekommenen Alaska Joe profitierte Blacky Blue (Ronald de Beer). Hinter der 356:10-Außenseiterin belegten Samir, Pasi di Girifalco und Barnaby die Plätze zwei bis vier.

Zu Beginn hatten weitgehend die Amateure das Sagen. Eric Westerveld eröffnete die Veranstaltung mit Eagle Transs R, Jörg Hafer führte den formtreuen Yankee Way zum ersten Jahressieg, und Heinrich Gentz ließ mit Gallanatics nichts anbrennen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)