NEWS von Mittwoch, 04.11.2015

Im St. Leger am Sonntag (8.) bei Gelsentrab
Cash Hanover will große Kasse machen

Die besten Dreijährigen kämpfen auf der Steherstrecke um 25.000 Euro - Insgesamt 13 Rennen ab 13 Uhr – Jackpot in der Viererwette

Das St. Leger ist eines der bedeutendsten Rennen im deutschen Trabrennsport. Am Sonntag (8.) wird es auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen entschieden. Dabei geht es um satte 25.000 Euro, die zehn der besten Dreijährigen auf der Steherstrecke von 2.600 Metern in Angriff nehmen. Insgesamt stehen ab 13 Uhr genau 13 Rennen auf dem Programm am Nienhausen Busch.

Absoluter Höhepunkt der Nachmittags-Veranstaltung ist natürlich das St. Leger. Bei dem an neunter Stelle der Tageskarte ausgetragenen Klassiker trägt der mit Bronzehelm Thorsten Tietz aus Berlin anreisende Cash Hanover die Favoritenbürde. Der Hengst gehörte im Derby zu den Sieganwärtern, verlor seine Chancen jedoch durch eine Unsicherheit in der vorentscheidenden Phase des Rennens.

Davor und danach war „Cash“ auf dem Rechtskurs in der Hauptstadt eine Macht. Ende September triumphierte er dort in der Breeders Crown, diesmal will er auf der Topbahn im Ruhrgebiet große Kasse machen und seine Jahresgewinnsumme auf über 70.000 Euro hochschrauben.

Panschow als Lokalmatador

Cash Hanover trifft im St. Leger auf altbekannte Rivalen. Einer von ihnen ist Halva von Haithabu. Er wird gefahren vom gebürtigen Gelsenkirchener Thomas Panschow. In der Breeders Crown musste sich „Halva“ vom Favoriten geschlagen geben, davor belegte er im Bayern-Pokal den Ehrenplatz hinter Flashback (Andre Bakker). Für Lokalmatador Panschow wäre ein Erfolg in seiner Heimatstadt ein ganz besonderer Triumph.

Auf der Rechnung muss man darüber hinaus Rene M Newport (Foto: Sabine Sexauer) haben. Er holte sich zweijährig die Breeders Crown. Dabei schlug er sogar Cash Hanover, für den es damals freilich der erste Start der Karriere war. Rechtzeitig zum St. Leger ist „Rene“ wieder bestens in Form. Am 25. Oktober hatte er mit Goldhelm Michael Nimczyk beim Gelsenkirchener Trial alles fest im Griff.

Jackpot in der Viererwette

Selbstverständlich wird auch am Sonntag wieder die beliebte Viererwette angeboten. Im sechsten Rennen erfährt sie eine zusätzliche Aufwertung durch eine Garantieauszahlung von 10.000 Euro, für die nicht zuletzt ein prächtiger Jackpot in Höhe von 4.499 Euro sorgt. Gleichzeitig kann natürlich auch die Dreierwette gespielt werden.

Nicht weniger als 15 Pferde treten im Viererwettenrennen an. Nach vier Erfolgen steht die bislang ungeschlagene Fürstin Melba (Tim Schwarma / Foto: Sabine Sexauer) endgültig auf dem Prüfstand. Zuletzt siegte sie in Gelsenkirchen bereits. Mit Startnummer drei hat sie eine deutlich bessere Ausgangslage als Forever Kievitshof (Erwin Bot/8) oder sogar Ennyus Boko (Caroline Aalbers), der die 15 hat.

2. Qualifikation zur ELE-Meile

Eine spannende Partie verspricht bereits das zweite Rennen zu werden. Dieses wird als 2. Qualifikation zur ELE-Meile über 1.609 Meter ausgetragen. Erneut geht es für die Teilnehmer um die Bewerbung für das am 27. Dezember folgende und mit 10.000 Euro dotierte Finale. Am St. Leger-Sonntag melden Jorinde (Ralf Oppoli) und Henley (Rob de Vlieger) erste Chancen an.

Captain Rob fordert starkes Duo heraus

In einer Prüfung für Cracks der 40.000-Euro-Klasse (11. Rennen) steuert Oppoli mit I will fight for U einen weiteren aussichtsreichen Teilnehmer. Der „Fighter“ trifft erneut auf Alaska Joe (Michael Nimczyk), der ihm beim letzten Aufeinandertreffen die Eisen gezeigt hat. Herausgefordert werden beide jetzt von Captain Rob (Andre Bakker), der bei einem Rennen an der Spitze erst einmal geschlagen werden muss.

Garry ist der Tipp des Tages

Als Tipp des Tages kommt Garry im fünften Rennen an den Ablauf. Der Siebenjährige tritt mit Championesse Ronja Walter in seiner Spezialdisziplin, dem Trabreiten, an. Zwar muss er aus dem zweiten Band antreten, sollte sich den siebten Sieg in Serie aber nicht nehmen lassen.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)