NEWS von Mittwoch, 11.11.2015

Am Sonntag (15.) im Preis des Winterfavoriten:
Lässt Laskari seine Muskeln spielen?

Für die Zweijährigen geht es am 15. November bei Gelsentrab um stolze 37.500 Euro – Elf Rennen ab 13.30 Uhr

Der jüngste Traberjahrgang steht Sonntag im Blickpunkt auf der Gelsenkirchener Rennbahn. Für die Zweijährigen geht es am 15. November um stolze 37.500 Euro. Insgesamt werden ab 13.30 Uhr (erster Start: 13.45 Uhr) elf Prüfungen ausgetragen.

Das Hauptaugenmerk richtet sich bei Gelsentrab auf die Talente der Generation 2013. Sie kämpfen um den Sieg und das Renommee, den Preis des Winterfavoriten zu gewinnen. Neun Youngster starten an neunter Stelle im Hauptlauf, der mit 25.000 Euro dotiert und nach 2.000 Metern entschieden ist.

Sogar noch genau 744 Euro mehr stehen derzeit bereits auf dem Konto von Laskari (Foto: Sabine Sexauer) zu Buche. Eine starke Ausbeute, doch will er sich damit längst nicht zufrieden geben. Die 12.500 Euro, die bei einem Triumph am Sonntag winken, würde sich der Crack von Trainer Maik Esper auch noch sehr gerne gutschreiben lassen.

Am Nienhausen Busch hat das Gespann bereits seine Visitenkarte abgegeben. In einem Jugend-Preis-Trial reichte es Ende August zum Ehrenplatz. Diesmal soll es noch mehr werden. So wie zuletzt in Berlin, wo sich Laskari mit seinem Erfolg in der Breeders Crown schon eine Krone aufgesetzt hat.

Muscle Scott, Uni Lest, Agostino

Nun möchte der Hengst im Preis des Winterfavoriten seine Muskeln spielen lassen. Denn genau das wird nötig sein, um seine Herausforderer in Schach zu halten. Diese werden angeführt von Muscle Scott (Robin Bakker). Doch anders als bei seinem überlegenen Sieg in einem Vorbereitungsrennen bei Gelsentrab misst sich dieser nun mit den Besten seines Jahrgangs.

Zu diesen muss man nach einer schnellen Qualifikation auch Uni Lest (Paul Hagoort) zählen. Der Trainingsgefährte von Muscle Scott ist ein Bruder von Pascia Lest. Dieser holte sich vor drei Jahren das italienische Derby und hat mittlerweile mehr als eine Million Euro eingetrabt.

Auf der Rechnung sollte man außerdem Agostino haben. Mit Reinier Feelders sorgte der Hengst in der Breeders-Crown-Entlastung als 469:10-Außenseiter für eine große Überraschung. Allerdings lief Agostino nach einem Startfehler ein großes Rennen.

Stutenlauf zum Preis des Winterfavoriten

Beim Preis des Winterfavoriten gibt es zudem einen Stutenlauf (5. Rennen). Die Dotation beläuft sich auf 12.500 Euro. Die Favoritin kommt aus dem Quartier des Goldhelms. Mit Gamine Newport hat Michael Nimczyk jüngst in Hamburg bereits den Stutenlauf um Jugend-Preis beherrscht. Ihrer vermeintlichen Hauptkonkurrentin, Gaia F Boko (Robin Bakker), ließ Gamine schon damals keine Chance.

3. Qualifikation zur ELE-Meile

Zu den Höhepunkten im Rahmenprogramm gehört die 3. Qualifikation zur ELE-Meile (7. Rennen). Durch zwei Siege und einen Ehrenplatz ist Blacky Blue (Tim Schwarma) bestens empfohlen. Gewonnen hat die Stute deswegen aber gegen Trombone (Robbin Bakker) noch lange nicht. Und wenn Panama Diamant (Rob de Vlieger/Foto: Sabine Sexauer) diesmal ohne Fehler bleibt, kann sie allen die Eisen zeigen.

Yankee Way ist auf den Geschmack gekommen

Mehrfach sind an diesem Nachmittag auch die Amateurfahren engagiert. Gespannt sein darf man dabei auf das zehnte Rennen, denn in diesem tritt ein Wallach an, dessen Karriere bisher überaus bemerkenswert verlaufen ist. Gemeint ist der fünf Jahre alte Yankee Way, der vom Hertener Versicherungskaufmann Jörg Hafer gesteuert wird.

Dieses Duo gewann bereits am 11. Oktober in Gelsenkirchen. Für Yankee Way war das eine Premiere. 34. Anläufe hatte er unternehmen müssen, um seinen Knoten zum Platzen zu bringen. Damit allerdings ist er auf den Geschmack gekommen, denn zwei Wochen später passierte Yankee Way erneut als Erster das Ziel. Nun winkt ihm sogar der dritte Treffer hintereinander - und damit der Aufstieg zum Seriensieger.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)