NEWS von Montag, 21.12.2015

Am letzten Renntag des Jahres 2015
Die ELE-Meile ist auf der Zielgeraden

- Acht Sprinter kämpfen im Finale um 10.000 Euro

- Sieben gut dotierte PMU-Prüfungen

- 10.000 Euro Garantieauszahlung inklusive 4.592 Euro Jackpot in der G4

- Amiral de Retz heißer Favorit im letzten Rennen des Jahres

Auch am letzten Renntag des Jahres, am Sonntag, dem 27. Dezember, geht es am Nienhausen Busch noch einmal hoch her, denn rund um das Finale der ELE-Meile mit einem Preisgeld von 10.000 Euro stehen insgesamt neun Rennen auf dem Programm der um 17 Uhr beginnenden Veranstaltung – sieben davon sind PMU-Prüfungen. Auch das wettende Publikum kommt einen Tag nach den Feiertagen voll auf seine Kosten, lockt doch die Viererwette mit einer Garantieauszahlung von 10.000 Euro, inklusive eines Jackpots über 4.592 Euro.

Beim letzten Start musste Clap Your Hands (6) kämpfen, gewann letztlich knapp. Foto: Sexauer

Das Wetten lohnt aber auch im großen Finale der ELE-Meile, sind hier doch gleich mehrere Sieganwärter unter Order. In bestechender Form agierte in jüngster Zeit Schubert, der mit dem 18-jährigen Danny Brouwer ins Rennen geht. Nach seinem letzten Triumph in Gelsenkirchen gewann Schubert erst in Belgien und dann in den Niederlanden, scheint also bestens gerüstet. Der vielleicht gefährlichste Gegner heißt Clap Your Hands. Ebenfalls seit drei Starts ohne Niederlage musste der Wallach zuletzt zwar bis zuletzt auf der Hut sein, überzeugte mit Andre Bakker letztlich dennoch vollauf.

Von den übrigen sechs Startern kommen gleich mehrere für eine Überraschung in Betracht, so auch Ain'tshes King, der mit dem Formfahrer Jochen Holzschuh an den Ablauf kommt: „Ain'tshes King hat mich beim letzten Start enttäuscht. Allerdings lief nicht alles optimal und er war in einem harten Rennen nicht gut zu fahren“, so der Trainer aus Dülmen, der von seinem Schützling diesmal eine klare Steigerung erwartet. Mit Bronco Boko (Tom Kooyman) und Freeway Fortuna (Roland Hülskath) sind weitere schnelle Pferde am Start.

Amiral de Retz der Tipp des Tages
Während in der ELE-Meile vor allem Sprinter-Qualitäten gefragt sind, geht es im Trotteur Francais-Rennen an letzter Stelle der Tageskarte um schiere Ausdauer. Über die Grunddistanz von 3.225 Metern treten acht Traber aus den Bändern an, darunter auch der Held des Renntages vom 20. Dezember. Wenn Jochen Holzschuh den laufgewaltigen Amiral de Retz ähnlich gut im Griff hat wie zuletzt, dann dürfte gegen dieses Gespann kein Kraut gewachsen sein.

Der Formfahrer zeigt sich dennoch vorsichtig: „Amiral de Retz bleibt natürlich ein Pulverfass, aber wenn er glatt geht, dann ist er nur schwer zu schlagen. Das hat er bei seinem letzten Sieg eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Hier hätte es durchaus auch noch 500 Meter weiter gehen können, so dass die diesmal geforderte Distanz kein Problem für ihn sein dürfte. Wenn beim Bänderstart alles glatt geht und er unterwegs nicht wieder mal an seinen Kniegamaschen hängen bleibt, müssen wir keinen Gegner fürchten.“

Jackpot-Rennen
Wer im Rennen mit Viererwette an den Jackpots will, der kommt kaum um zwei Pferde aus der zweiten Startreihe herum. Quick de Valdieu dürfte in der Hand von Reinier Feelders viele Anhänger finden, denn die letzten Leistungen waren allesamt gut. Das gilt auch für Yankee Way (Ralf Oppoli), der vor allem auf seine Beständigkeit bauen kann. Weiter vorne im Feld empfehlen sich die frischen Sieger Dream of Pearl (Yvonne Wagenaar) und Galahad (Björn Spangenberg) für mehr.

Im vorletzten Rennen des Abends sieht es so aus, als könnte Carpe Diem TU nach zwei Ehrenplätzen diesmal wieder voll punkten. Sein Fahrer Rob de Vlieger muss diesmal vor allem auf Zhao Burgerheide (Robbin Bot) und Smokie Juvel (Tim Schwarma) achten.

Philipp Stark für GelsentrabPR