NEWS von Dienstag, 06.09.2016

Matinée am Freitag, St. Leger am Sonntag
Gelsentrab-Doppelschlag startet mit vier PMU-Rennen

Der erste Start erfolgt am 9. September um 11.45 Uhr – Iron Steel fordert die Großkaliber heraus

Auf zwei Veranstaltungen innerhalb von rund 48 Stunden dürfen sich die Traberfreunde freuen. Wenn am Freitag (9.) das letzte Rennen entschieden ist, sind es nur noch zwei Tage, bis zum nächsten Renntag am Nienhausen Busch.

Eingeläutet wird der Gelsentrab-Doppelschlag am Freitag mit einer PMU-Matinée. Vier Rennen machen Lust auf mehr. Und mehr gibt es bereits am kommenden Sonntag (11.), wenn auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen mit dem St. Leger eine der traditionsreichsten deutschen Prüfungen entschieden wird.

10.000-Euro-Rennen

Zunächst aber richtet sich das Augenmerk auf die freitägliche PMU-Matinée. Der erste Start erfolgt um 11.45 Uhr, und dabei geht es gleich um stolze 10.000 Euro. Angeboten werden sie in Lauf 3 der Sommer-Champions-Serie, in der mehrere Großkaliber am Ablauf sind und auf einen aufstrebenden Crack treffen, der im ersten Band 25 Meter günstiger untergekommen ist.


Die Rede ist von Iron Steel (Victor Gentz/Foto: Sabine Sexauer), der in dieser Saison fünf seiner zwölf Starts gewonnen hat und bei allen weiteren Auftritten platziert gewesen ist. Zuletzt lief es für ihn in Hamburg zwar nicht optimal, doch einen Monat vorher landete er auf dem Berliner Rechtskurs einen starken Doppelerfolg. Am 7. August trotzte Iron Steel in der Hauptstadt sogar der Todesspur.

Seine Hauptkonkurrenten sind allesamt durch Zulage gehandicapt. Allen voran zu nennen ist der unverwüstliche Zorba Oldeson (Rob de Vlieger). Brandgefährlich kann Rebel de Joux werden, sofern sich der Franzose an seine prächtige Form aus diesem Winter erinnert. Gesteuert wird er von Christophe de Groote, dessen Vater Lieven den bereits fast 900.000 Euro reichen Rapide du Digeon aufbietet. Auch ein fehlerfreier Jaguar Broline (Roland Hülskath) ist nicht zu verachten.

Fleur Starlake auf dem Prüfstand

Die folgenden drei PMU-Prüfungen sind jeweils mit ebenfalls noch überaus lukrativen 4.500 Euro dotiert. Im zweiten Rennen steht Fleur Starlake (Jos Oorthuijsen) auf dem Prüfstand. Die Stute hat ihre letzten drei Rennen überzeugend gewonnen, muss sich nun aber hartnäckiger Konkurrenz erwehren.

Eine ebenbürtige Gegnerin ist Sugababe Diamant (Michael Nimczyk), doch startet sie aus der zweiten Reihe. Weitaus besser sieht es für Sjors (Roland Hülskath) mit Startnummer eins aus. Können besitzen auch Fakir Oldeson (Rob de Vlieger), Darco (Richard Slijfer), Dreamlady Glatigne (Jens Bergmann), eine gut aufgelegte Supergirl (Johnny Westenbrink) und ein glattgehender Tristano (Victor Gentz).

Frank W als Tipp des Tages

Im dritten Rennen läuft mit Frank W (Hugo Langeweg/Foto: Sabine Sexauer) der Tipp des Tages. Trotz der ungünstigen Nummer 12, dürfte der Hengst nur schwer zu schlagen sein. Einen Versuch wird sicherlich Mr Bathuan Byd (Robbin Bot) unternehmen. Er hat nicht nur Startplatz eins, sondern bereits bei seinem letzten Treffer unter ähnlichen Voraussetzungen einem Favoriten die Show gestohlen.


Zum Abschluss Easy Going BR?

Zum Abschluss der im halbstündigen Abstand gelaufenen Freitag-Rennen darf sich Easy Going BR (Rob de Vlieger) reelle Chancen ausrechnen, in den Winner Circle einzuziehen. Der Dreijährige besitzt unglaubliches Laufvermögen. Seinen bislang einzigen Sieg bei sieben Starts landete er Ende Juni in Gelsenkirchen. Damals steckte er einen hammerharten Marsch durch äußere Spuren mühelos weg.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)