NEWS von Montag, 06.02.2017

Nachschau - Sonntag, 5. Februar 2017
Engagement wird belohnt

Josef Franzl bei beiden Fahrten im GelsenTrabPark erfolgreich – Stacelita für Frankreich gerüstet – Ciao Amore bestätigt Top-Form – Tim Schwarma gewinnt ebenfalls zwei Rennen – Vierter Volltreffer in Serie für Mr Bathuan Byd – Geldsegen dank Viererwette

(GelsentrabPR) – Der bayerische Champion der Sulkyprofis, Josef Franzl, war am Sonntag auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen zu Gast und wurde für seine lange Anreise mit der maximalen Ausbeute belohnt. Bei seinen beiden Starts durfte der 45-jährige jeweils zur Siegerehrung vorfahren.

Sichtlich zufrieden zeigt sich Josef Franzl bei der Siegerehrung mit Stacelita - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Stacelita für Frankreich gerüstet

Der wichtigste Volltreffer gelang Franzl dabei in der Prüfung für die beste Tagesklasse mit Stacelita, die ein Aufbaurennen für das anvisierte Frankreich-Engagement benötigte und damit der Grund für seinen Auftritt im GelsenTrabPark war. Die dreifache Breeders Crown-Siegerin aus der Zucht der französischen Trabrennsport-Ikone Jean-Pierre Dubois präsentierte sich nach einer kurzen Verschnaufpause von fast sieben Wochen gleich in guter Verfassung und gewann nach einer kurzen Rochade zu Beginn und einem verbummelten Rennen an der Spitze des siebenköpfigen Feldes letztlich souverän vor Lotus Star (Tim Schwarma) und Panama Diamant (Jan Thijs de Jong).

Die Frage, inwieweit Star di Poggio (Cees Kamminga) der favorisierten Stacelita hätte gefährlich werden können, blieb unbeantwortet. Die Stute kam nach einem Rennen an der Innenkante in der Entscheidung nicht zur Entfaltung und musste mit dem vierten Rang vorlieb nehmen.

Ciao Amore verabschiedet sich von den Konkurrenten

Vor dem mit einigem Interesse erwarteten »Frei für alle« hatte Josef Franzl erwartungsgemäß bereits mit Ciao Amore gepunktet. Der gleichfalls von ihm in Sauerlach bei München vorbereitete Wallach bestätigte seinen überlegenen Berliner Erfolg vom vergangenen Monat und ließ der Konkurrenz erneut keinen Stich. Aus der Position an dritter Stelle machte sich der Love You-Sohn im Schlussbogen auf den Vormarsch, steckte den Kopf bereits zu Beginn der Zielgeraden nach vorne und ließ die am 22. Januar noch sensationell siegreiche Smokie Juvel bis zum Pfosten nicht einmal mehr in seine Nähe.

Zwei Siege für Tim Schwarma

Deren Fahrer Tim Schwarma entschädigte sich gleich im Anschluss mit Fire Lane, in dessen Sulky der junge Mann aus Weeze am Niederrhein den erkrankten Florian Skringer ersetzen durfte. Das Duo verstand sich auf Anhieb prächtig, setzte sich im ersten Bogen vor das Feld und nutzte die lange Tatenlosigkeit der Konkurrenten am Ende zu einem völlig ungefährdeten Erfolg, der Hoffnung auf weitere Prämien für Besitzer und Trainer Jan Demmink machte.

Schwarma durfte sich fünf Rennen später noch über einen weiteren Volltreffer freuen. Mit dem in seinem Mitbesitz befindlichen Adoro Scott holte er sich die einzige Meilenprüfung des Nachmittags. Der Sechsjährige übernahm nach rund 300 Metern das Kommando und war fortan zu jedem Zeitpunkt der unumstrittene Chef im Ring. In neuer persönlicher Bestzeit von 1:14,4 distanzierte er den bis Ende gegenüber an letzter Stelle auszumachenden Georgies Express (Jochen Holzschuh) gleich um sechs Längen und feierte damit nach einer kurzen Durststrecke den zweiten Sieg in Folge.

Mr Bathuan Byd und Jaap van Rijn bleiben im GelsenTrabPark eine Macht - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Mr Bathuan Byd bleibt in der Erfolgsspur

Seit nunmehr vier Starts ungeschlagen ist Mr Bathuan Byd, der der zweiten Viererwette-Prüfung seinen Stempel aufdrückte. Jaap van Rijn, der zuvor mit Paolendry Like eine ebenso unglückliche wie unerwartete Niederlage hatte einstecken müssen, dirigierte den Wallach vor den Tribünen an die Spitze und hatte den schwierigsten Teil damit bereits hinter sich. Ohne seine Grenzen offenlegen zu müssen, gewann Mr Bathuan Byd klar vor Georgies Matador (Jochen Holzschuh), Cooper Star (Danny den Dubbelden) und dem (zu) früh in der Außenspur ohne Führpferd auszumachenden Biggus Diggus (Rob van Toor). Quote in der Viererwette: 552:10.

Geldsegen am Sonntagnachmittag

Sehr viel mehr Geld gab es für einen Wetter im ersten der beiden Viererwette-Rennen der Veranstaltung zu verdienen. 8.000 Mal den Grundeinsatz bekam gutgeschrieben, wer vorhergesagt hatte, dass der selbst außen herum nicht aufzuhaltende Shure Hit (Hans-Rudolf Pitz) sicher vor dem gut endenden Fernandos As (Heinz Michael Bockhoff), Logoped (Stefanie Möller) und Danimarca Hornline (Oliver Korth) gewinnt.