NEWS von Mittwoch, 19.09.2018

Nachschau - Mittwoch, 19. September 2018
Niemand hält Unstoppable auf

Der Wallach ist im siebten Lauf der »Super Trophy« überlegen – Fahrer Robbin Bot siegt außerdem mit L’Amicus – Champion Michael Nimczyk ebenfalls mit zwei Zählern – Der Champion gewinnt mit Beau Lulu und Epique du Loir – Hudson Boko ohne Gegner

(GelsentrabPR) – Bereits zum dritten Mal in diesem Monat trafen sich die Traber am Mittwoch in Gelsenkirchen. Zehn Tage nach dem »St. Leger« mit dem beeindruckenden Sieg von Emilion bot Gelsentrab seinen Zuschauern dieses Mal fünf Rennen zur Mittagszeit an, die dank der erfolgreichen Kooperation mit dem französischen Wettvermarkter PMU mit insgesamt 22.500 Euro dotiert waren.

Keine Mühe für Unstoppable

Den Mittelpunkt des bereits um elf Uhr am Vormittag beginnenden Programms bildete der siebte Lauf zur »ELE Super-Trophy«, in dem sich nach zwei kurzfristigen Streichungen sechs Teilnehmer auf den 2.000 Meter langen Weg machten. Am schnellsten auf den Beinen war erwartungsgemäß der 14:10-Favorit Unstoppable, der zuletzt nur einem starken Gegner unterlag und nun den zweiten Volltreffer am Nienhausen Busch unter Dach und Fach bringen wollte. Auf dem Weg dorthin geriet der in Front wohl am besten gehende Wallach praktisch nie unter Druck und konnte sich voll und ganz auf den Schlussspurt konzentrieren. Der fiel mit 1:08,6 für die letzten 500 Meter dann entsprechend flott aus, sodass der lange im Windschatten agierende Miguel Greenwood (Michael Nimczyk) am Ende auf verlorenem Posten stand und nur noch Rang zwei gegen Tequila F. (Ruud Pools) sicherstellen konnte.

Mit geschulterter Peitsche hat Robbin Bot im Sulky von Unstoppable alles im Griff - © traberfoto-sx

Starkes Debüt

Für Robbin Bot war der ungefährdete Erfolg mit Unstoppable bereits der zweite Sieg des Tages, denn zuvor hatte der in Lüdinghausen stationierte Niederländer bereits den vierjährigen Wallach L’Amicus in den Winner Circle geführt. Bot hatte den Love You-Sohn prächtig auf sein Wettkampf-Debüt vorbereitet und nach einem Rennen an zweiter Stelle innen in der Entscheidung keine Mühe gegen die nach einem Vorstoß etwa eine halbe Runde vor Schluss brav durchziehende Lady Quick (Michael Hendrikx) und die Außenseiterin Elegant Nico, in deren Sulky der Belgier Marc Moes sich erstmals dem deutschen Publikum vorstellte.

Der Champion zweimal als »catch driver«

Nach Robbin Bot konnte sich auch Champion Michael Nimczyk zweimal in die Siegerliste eintragen, benötigte dafür jedoch zwei Starts mehr. Den ersten Treffer markierte der Willicher beim dritten Auftritt im »Preis von Divonne les Bains«, den er mit Beau Lulu an seine Fahnen heftete. Der Fuchswallach aus dem Quartier des Berliner Trainers Thorsten Tietz hatte das Kommando im ersten Bogen an sich gerissen und gewann letztlich ganz sicher vor dem außen herum alles andere als enttäuschenden As Magic (Ruud Pools) und Cyr de Coquerie (Marc Moes).

Mit Beau Lulu landet Michael Nimczyk seinen ersten von zwei Volltreffern - © traberfoto-sx

Im Anschluss holte sich Michael Nimczyk auch die letzte Prüfung mit Epique du Loir, der im Besitz von Trainer Henk Grift steht. Nach seinem siegreichen Comeback am vergangenen Samstag in Wolvega (NL) blieb der schwierige Rapphengst auch im »Park« fehlerfrei und behauptete sich trotz rund 1.400 Metern mit der Nase im Wind sicher gegen die erbittert um Platz zwei streitenden Horeau (Jan Thijs de Jong) und Hour of Power.

»Hudson« hat leichtes Spiel

Dessen Fahrer Ruud Pools hatte bereits im an zweiter Stelle ausgetragenen »Preis von Cluny« das beste Ende für sich beansprucht und damit an seine tolle Form vom Sonntag beim Event auf dem Heisterfeldshof von Uwe Zevens in Bedburg-Hau angeknüpft. Drei Siege standen für den Niederländer dort auf der Habenseite. Bei Gelsentrab verwandelte Pools mit dem von Stefan Schoonhoven vorbereiteten Hudson Boko, der sich bereits auf der Überseite von den Verfolgern absetzte und bis zum Pfosten überlegen voraus blieb.