NEWS von Dienstag, 13.11.2018

Vorschau - Sonntag, 18. November 2018
Macht Schubert die Musik?

Comeback des Gerrits-Trabers in der »Advents-Meile« – Nimczyk-Duo Skyfall und Ginger Heldia als Prüfsteine – Zwei starke Nimczyk-Gegner auch für Glayva Bros – Die Stute beendet eine sechsmonatige Pause – Drei Vorläufe zur »Wettstar-Amateur-Trophy« – Casanova d’Amour erstmals im Trabreiten

(GelsentrabPR) – Gleich dreizehn Prüfungen hat der Trabrennverein in Gelsenkirchen für seine einzige November-Veranstaltung am kommenden Sonntag zusammengestellt. Zwar fehlt nach dem bedauernswerten Ausfall des finalen Laufs zur »ELE-Super-Trophy« ein eindeutiges Highlight auf der vollen Nachmittags-Karte, langweilig sollte es bei Gelsentrab jedoch auf keinen Fall werden. Dafür sorgen neben einer Vierer- und zwei V5-Wetten auch einige interessante Comebacks.

Neuanfang an alter Wirkungsstätte

Aus einer mehrmonatigen Pause zurück meldet sich bspw. der nun von Hollands Nachwuchshoffnung Jaap van Rijn trainierte Schubert, der dem Publikum im Ruhrgebiet noch in bester Erinnerung sein dürfte. Der Abano As-Sohn aus dem Besitz der Gerrits Recycling Group begann seine Karriere 2014 am Nienhausen Busch mit fünf Volltreffern bei sechs Starts, wagte sich im letzten Jahr sogar in den »Bild-Pokal« und nimmt nach einer schwachen Frankreich-Kampagne über den Winter jetzt einen neuen Anlauf an der alten Wirkungsstätte.

Neuer Anlauf: Schubert (hier mit Erwin Bot) beendet am Sonntag eine mehr als achtmonatige Pause - © traberfoto-sx

Als Sparringspartner für den italienisch gezogenen Hengst dienen in der »Advents-Meile« insbesondere zwei Vertreter des Trainingsquartiers der Familie Nimczyk, von denen Skyfall die Wahl von Champion Michael Nimczyk gefunden hat. Der Mommert-Traber konnte in diesem Jahr bei nur sieben Auftritten immerhin bereits zwei Siege verbuchen und ist auf der kurzen Strecke von 1.609 Metern möglicherweise etwas höher einzustufen als Ginger Heldia, für die das Erfolgs-Team aus Willich den formstarken Robbin Bot als Fahrer verpflichtet hat.

Glayva Bros auf dem Weg zum »Pferd des Jahres«?

Ganz ähnlich ist die Ausgangslage im »Campo Ass-Rennen«. Hier meldet sich mit Glayva Bros ebenfalls ein in den Niederlanden vorbereiteter Traber in den Rennbetrieb zurück. Die Stute hat in diesem Jahr fünf ihrer sieben Gelsentrab-Engagements siegreich beendet und ist damit nach mehr als sechs Monaten ohne Wettkampf noch immer das erfolgreichste Pferd der Saison in Gelsenkirchen. Will die wie immer von Trainer Dion Tesselaar gefahrene Stute ihren Zwei-Punkte-Vorsprung am Sonntag ausbauen, wird sie vor allem das Nimczyk-Doppel Stradivari (Michael Nimczyk) und William Scott (Robbin Bot) hinter sich lassen müssen. Letzterer bestreitet nach rund eineinhalbjähriger Auszeit seinen ersten Jahresstart.

»Amateur-Trophy«

Eine prominente Rolle spielen in der Feldmark am Sonntag einmal mehr die Hobbyfahrer. In drei Vorläufen werden die Finalteilnehmer für die »Wettstar-Amateur-Trophy« (3.000 Euro) am 2. Dezember gesucht. Gute Chancen sich zu qualifizieren haben sowohl Highway Fortuna und Out of the Slums (jeweils mit Thomas Maaßen) als auch White Phoenix (Paul Kuhsträter), die in zwei Wochen dann aus drei Bändern um den Gesamtsieg kämpfen müssten.

Europoort Pride (hier mit Kurt Roeges) bestreitet in der »Wettstar-Aamteur-Trophy« sein Saisondebüt - © traberfoto-sx

Satteldebüt von Casanova d‘Amour

Weniger beschwerlich scheint der Weg zum Sieg für Casanova d’Amour bei seinem ersten Auftritt unter dem Sattel mit Marloes Knopp. Nach seinem ersten Saisonsieg am 24. Oktober in Dinslaken trifft der Holzschuh-Schützling in der neuen Disziplin auf nur sechs Gegner, die zum Teil jedoch nicht zu unterschätzen sind. Sowohl El Raul (Sytske de Vries)  und Georgies Express (Sina Baruffolo) als auch der erstmals von Championesse Ronja Walter gerittene Yarrah können erfolgreiche Trabreit-Engagements vorweisen. Dasselbe gilt für Early Ricardo (Susan Wiedijk), der vielleicht bei Außenseiter-Freunden viel Anklang finden wird.