NEWS von Mittwoch, 20.03.2019

Vorschau - Sonntag, 24. März 2019
Wiedersehen mit Goldy Stardust und Heinz Wewering

Goldy Stardust mit dem ersten Jahresstart – Stallgefährte Mister Ed Heldia gefährlichster Herausforderer – Heinz Wewering steuert Stan Libuda – Insgesamt drei Fahrten für den Rekord-Champion – Zwei Nimczyk-Traber auch im »Frühlingsblumen-Rennen« favorisiert – Cathrin Nimczyk peilt den 100. Karriere-Erfolg an

(GelsentrabPR) – Der GelsenTrabPark öffnet am kommenden Sonntag wieder seine Tore und hat drei Wochen nach der letzten Veranstaltung zum Monatsbeginn eine mit dreizehn Rennen voll gepackte Nachmittagskarte im Angebot. Den Höhepunkt bildet der an achter Stelle ausgetragene »Frühlingsanfangs-Preis«, in dem es ein Wiedersehen mit Goldy Stardust gibt.

Stargäste auf vier und zwei Beinen

Die Quick Wood-Tochter aus dem Nimczyk-Quartier ist eine der Hoffnungsträgerinnen ihrer Generation in Deutschland, die ihr überdurchschnittliches Talent insbesondere bei zwei »Breeders Cown«-Erfolgen unter Beweis gestellt hat und auch bereits im Ausland Ehre für die hiesige Traberzucht einlegen konnte.

Mit Spannung erwartet: Goldy Stardust (Michael Nimczyk) gibt am Sonntag ihr Jahresdebüt - © traberfoto-sx

Nach mehr als sechs Monaten ohne Wettkampf findet die wie gewohnt von Michael Nimczyk für seinen Onkel Hans Brocker gefahrene Stute in Gelsenkirchen eine durchaus lösbare Aufgabe vor, in der ihr die größte Gegenwehr im Kampf um die 1.200 Euro-Siegbörse vermutlich aus dem eigenen Stall droht. Mister Ed Heldia (Robbin Bot) meldete sich bereits beim letzten Gelsenkirchener Renntag mit einem guten Ehrenplatz aus der Winterruhe zurück und landete bei dieser Gelegenheit deutlich vor dem Ex-Seriensieger Stan Libuda, in dessen Sulky dieses Mal wieder Trainer Heinz Wewering Platz nimmt.

Der deutsche Rekord-Champion ist erstmals seit seinem Volltreffer mit Orkan von Haithabu im »Preis des Winterfavoriten« des letzten Jahres wieder am Nienhausen Busch zu Gast und absolviert seine Saisonstarts dreizehn bis fünfzehn. Neben Stan Libuda steuert der inzwischen 69-jährige den gleichfalls aus dem Stall Böker stammenden Local Hero und den Freiherr As-Sohn Assauer – beide mit durchaus realistischen Chancen auf den Einzug in den Winner Circle.

Inzwischen ein seltener Gast im GelsenTrabPark: Heinz Wewering - © traberfoto-sx

Noch ein Nimczyk-Duell?

Nicht mit von der Partie ist Heinz Wewering im interessant besetzten »Frühlingsblumen-Rennen«, in dem es ebenso wie im sportlichen Hauptereignis zu einem Duell zweier Schützlinge von Trainer-Champion Wolfgang Nimczyk kommen könnte. Sohn Michael hat sich für Marion Jauß‘ Fast and Furious entschieden und damit zumindest nach Papierform nicht zwingend auf das stärkere Pferd gesetzt. Mit fünf Siegen bei den letzten sieben Engagements – u. a. in einem Hamburger Standardrennen um 20.000 Euro – kann Henno Sürders Stradivari die aktuell eindrucksvollere Erfolgsbilanz vorweisen und Fahrer Robbin Bot vielleicht zu einem weiteren Zähler im Berufsfahrer-Championat verhelfen. Dort rangiert der Niederländer mit zehn Volltreffern momentan auf dem vierten Rang. »Goldhelm« Michael Nimczyk führt mit 25 Siegen schon wieder klar vor Rudi Haller (15) und Victor Gentz (14).

100. Erfolg im Visier

Von den Meriten ihres Bruders ist Cathrin Nimczyk weit entfernt, doch auch die Amateurfahrerin hat bei 505 Starts immerhin schon 99 volle Erfolge auf dem Konto und am Sonntag eine gute Gelegenheit den Jubiläumstreffer zu landen. Im »Narzissen-Rennen« nimmt Cathrin Nimczyk hinter Miguel Greenwood Platz und wird gegen Power Point (Jörg Hafer) und Lordano Ass (Simon Siebert) vermutlich die Favoritenrolle einnehmen. Gewiss ist der 100. Sieg damit jedoch noch lange nicht, zumal mit dem zuletzt ausschließlich in Trabreiten erfolgreich eingesetzten Yarrah (Nick Schwarma) und Firefox BR (Julia Knoch) mindestens zwei weitere ernstzunehmende Herausforderer warten.

Der erste Startschuss des zweiten Gelsenkirchener März-Renntags ertönt um 13.15 Uhr. Auf die Wetter warten neben voll besetzten Prüfungen mit fast 120 Teilnehmern zwei V5- und zwei Viererwetten, in denen der Veranstalter jeweils eine Mindestauszahlung von 2.000 Euro garantiert.