NEWS von Mittwoch, 24.02.2021

Vorschau - Sonntag, 28. Februar 2021
Königswette mit 20.000 Euro-Garantie

V7-Wette als Highlight eines Zwölf-Rennen-Programms in Gelsenkirchen – Jahresdebüt von General Lee im »Wettstar-Februar-Ausklang« – Prigana will zurück in die Siegerspur – Viererwette-Rennen mit 4.000 Euro Mindestauszahlung und dem ungeschlagenen Bayard – Erster Start um 13.35 Uhr

(GelsentrabPR) – Sie waren viele Jahre ein Ladenhüter und verschwanden nach einem Re-Launch in aller Regelmäßigkeit schnell wieder aus den Regalen, doch inzwischen haben die bspw. in der Trabernation Schweden äußerst populären V-Wetten auch hierzulande einen treuen Kundenstamm gefunden. Der könnte am Sonntag im GelsenTrabPark weiterwachsen, denn es winkt eine garantierte Mindestauszahlung von 20.000 Euro.

General mit frischen Kräften

Wer an den prall gefüllten Topf heran will, wird sich allerdings ins Zeug legen müssen, denn in der V7 gilt es alle Sieger der Rennen fünf bis elf vorherzusagen. Eine schwierige Aufgabe ist dies schon im nominellen Hauptereignis des insgesamt zwölf Prüfungen umfassenden Programms, dem aus zwei Bändern gestarteten »Wettstar-Februar-Ausklang« (2.500 Euro / 2.050 Meter). Elf Teilnehmer treten in dem »Frei für alle« gegeneinander an, von denen sich eine ganze Reihe Hoffnungen auf den Platz ganz vorne machen darf.

General Lee (Rob de Vlieger) tritt beim Jahresdebüt mit guten Chancen an - © traberfoto-sx

Dazu gehört gewiss das Aushängeschild des Trainingszentrums von Rob de Vlieger, General Lee (7), der nach gut zwei Monaten Pause mit frischen Kräften an den Ablauf gelangen sollte und mit dem Coach im Sulky möglicherweise den größten Zuspruch am Totalisator finden wird. Dafür spricht u. a., dass der Schwarzbraune seinen Rivalen Fuggedaboutit (8/Tom Kooyman) bereits Mitte Dezember beim »Großen Preis der Stadt Mönchengladbach« zweimal hinter sich gelassen hat. Neben dem Duo beziehen drei Franzosen Position im zweiten Band, die allesamt für eine Überraschung gut sein könnten. Bayokos Atout (9/Jan Thijs de Jong) hat schon im Oktober einen Ehrenplatz in Gelsenkirchen verbuchen können, während der mit Besitzer Jos Verbeeck aus Belgien anreisende Cash Maker (10) und der von Henk Grift vorbereitete Archibald (11/Jaap van Rijn) ihr Deutschland-Debüt geben.

25 Meter weiter vorne startet der mit sechs Jahren jüngste Teilnehmer, Free Bird (5), mit dem Champion Michael Nimczyk für seinen Onkel Hans Brocker den zweiten Saisonerfolg unter Dach und Fach bringen will und vielleicht etwas bessere Aussichten hat als Bahnspezialist Mr Bathuan Byd (2/Robbin Bot) und Victorymoko (3/Erwin Bot).

Prigana wieder vorne?

Noch besser steht der »Goldhelm« in der 30.000 Euro-Klasse im Rennen. Mit Prigana (6) fährt Nimczyk hier das zu schlagende Pferd, auch wenn die Stute nach drei Volltreffern im Januar zuletzt in Berlin-Mariendorf mit dem dritten Rang zufrieden sein musste. Nach rund 1.400 Metern in der sogenannten Todesspur fehlten ihr in der Entscheidung letztlich die Mittel, was sich bei besserem Verlauf am Sonntag wieder ändern sollte. Hasta la Vista (9/John Dekker) ließ Prigana schließlich in dieser noch jungen Saison schon zweimal hinter sich und auch die jeweils aus viermonatiger Pause kommenden Geordie (2/Berry Schwarz) und Easy Going BR (3/Rob de Vlieger) muss sie ernstnehmen aber nicht unbedingt fürchten.

Will nach einem dritten Rang in Berlin bei Gelsentrab wieder ganz nach vorne: Prigana (Michael Nimczyk) - © traberfoto-sx

Bleibt die Weste weiß?

Nicht nur als Bestandteil der V7-Wette verdient dieses Mal auch die Prüfung für die niedrige Klasse bis 3.000 Euro Gewinnsumme besondere Aufmerksamkeit. Zum einen wird hier die Viererwette mit 4.000 Euro Garantieauszahlung angeboten, zum anderen will Bayard (7/Michael Nimczyk) in dieser Partie seine weiße Weste verteidigen. Der Nachkomme des großartigen Ready Cash hat seine ersten drei Lebensstarts siegreich gestaltet, dabei jüngst aber deutlich mehr Mühe gehabt als gemeinhin erwartet. Gegen die Doppelsiegerin Kanona (2/Niels Jongejans) wird sich der phlegmatische Hengst dementsprechend wieder etwas ehrgeiziger zeigen müssen. Für die Viererwette gehören neben den beiden Vierjährigen auf jeden Fall der beim ersten Deutschland-Auftritt zweitplatzierte Franzose Hylton de Rambures (1/Reinier Feelders) und sein erstmals außerhalb der Heimat antretender Landsmann Groove d’Eplessier (6/Jaap van Rijn) in alle Überlegungen. Völlig außer Acht lassen sollte man keinen der insgesamt zehn Starter.