NEWS von Freitag, 09.04.2021

Vorschau - Sonntag, 11. April 2021
Zehner-Karte am Sonntag

Gelsentrab bietet zehn interessant besetzte Prüfungen – Erster Start ist um 13.45 Uhr – John King Boko trifft in der höchsten Tagesklasse auf Crazy and Quick – »Wettstar-April-Meile« mit Jacy di Quattro – Cardolan Byd mit Gelsenkirchen-Debüt im Viererwette-Rennen – Comeback von Jonny Hill

(GelsentrabPR) – Zum zweiten und bereits letzten Mal in diesem Monat öffnet der GelsenTrabPark seine Tore am Sonntag für eine Rennveranstaltung. Bei der verlängerten Starterangabe am Mittwoch und Donnerstag sind letztlich zehn Prüfungen zusammengekommen, die zum allergrößten Teil mit etlichen Formpferden besetzt sind und ab 13.45 Uhr guten Sport mit zahlreichen Wettoptionen versprechen.

Spannung programmiert

Letzteres gilt auch für den »Preis von Elmshorn« für die höchste Tagesklasse. Acht Teilnehmer mit bis zu fast 120.000 Euro Gewinnsumme streiten sich hier auf der Mittelstrecke um insgesamt 2.000 Euro, von denen der Löwenanteil möglicherweise in die Niederlande geht. Für Besitzer Leendert Gerrits steigt Trainer Erwin Bot hier in den Sulky von John King Boko (3), der bereits im Februar seinen ersten Gelsenkirchener Volltreffer markierte und sich zuletzt auf der Piste mit dem langen Zieleinlauf in Paris-Enghien als Dritter teuer verkaufte – den Ehrenplatz erst auf den letzten wenigen Metern verlor.

Am Nienhausen Busch bekommt es der Hengst nun vor allem mit Stall Habos Crazy and Quick (1/Robbin Bot) zu tun, der am 1. April beim zweiten Saisonstart einen sicheren Speederfolg feierte, aber auch der eine rund zweimonatige Auszeit beendende Echo Oldeson (2/Jan Thijs de Jong) wird das Feld sicher nicht ohne Gegenwehr räumen. Der startschnelle Napster (5/Jochen Holzschuh) ist ein weiterer interessanter Herausforderer, der ebenso eine aufsteigende Jahresform aufweisen kann wie der inzwischen elfjährige Apache Jeloca (7), hinter dem erstmals Tim Schwarma die Leinen in die Hand nimmt.

Napster und Jochen Holzschuh gehen mit Platzgeld-Chancen an den Ablauf - © Jan Melichar/GelsenTrabPark

Brocker-Stute gefordert

Der steuert in der »Wettstar-April-Meile« den achtjährigen Wallach Mad World (7) und darf sich durchaus Hoffnung auf eine Top-Platzierung machen. Siegfavorit ist hier jedoch der an diesem Tag in Abwesenheit des in Berlin-Mariendorf engagierten Michael Nimczyk außerordentlich gut »berittene« Robbin Bot mit der »Fritz Brandt«-Vierten Jacy di Quattro (5). Die Brocker-Stute dürfte an der kurzen Distanz mehr Gefallen finden als Mad World, und auch Mr Blitzer Byd (3/Jan Thijs de Jong) ist der Fünfjährigen in Sachen Startschnelligkeit unterlegen. Joe Cocker (4/Reinier Feelders) endete bereits Mitte März in Mönchengladbach klar hinter Jacy di Quattro, sollte aber dennoch genauso wenig unterschätzt werden wie Ikarus Love (6/Erwin Bot).

Langeweg-Schützling im Fokus

Gespannt sein darf man bei Gelsentrab, wo Zuschauer aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen nach wie vor keinen Zutritt haben, auf den mit Viererwette angebotenen »Preis von Lüdinghausen«, in dem Cardolan Byd (5/Erwin Bot) sein Debüt im Westen Deutschlands feiert. Der von Hugo Langeweg vorbereitete Russel November-Sohn startete am 21. März in Hamburg mit einem Klasse-Comeback und neuer persönlicher Bestzeit in das Jahr, sodass er es nach diesem Eindruck auch mit dem seit vier Starts ungeschlagenen Di Ospeo (6/Jochen Holzschuh) aufnehmen können sollte. Der Vierjährige hatte zuletzt etwas Glück, als sein Konkurrent im Endkampf mit Fehlern auf seinen Druck reagierte, endete dabei aber deutlich vor Emoji (3/Hannu Voutilainen). Mass Finest (7/Jan Thijs de Jong) darf auf keinem Viererwette-Schein fehlen, was mit Abstrichen auch für Format d’Am (4/Tim Schwarma) gilt, während der Rest nur Außenseiter-Chancen anmeldet.

Jonny Hill meldet sich zurück

Ein interessantes Comeback erwartet die Traberfreunde im einleitenden »Preis von Warendorf«. Nach rund sieben Monaten ohne Wettkampf meldet sich der »Adbell-Toddington«-Dritte, Jonny Hill (6/Robbin Bot), hier zurück und wird um die Favoritenrolle nicht herumkommen. Der in seinem Derby-Vorlauf lange führende, schlussendlich aber von sämtlichen Gegnern geschlagene Hengst muss Pferde wie Je suis ton Ami (3/Erwin Bot) und den Debütanten Highest Emge (2/Mario van Dooyeweerd) auch nach der langen Pause hinter sich lassen, wenn er wieder auf Jahrgangsebene angreifen will.