Drei Trainer-Siege für Wolfgang Nimczyk – Tim Schwarma ein guter Vertreter für Champion Michael Nimczyk – Clap Your Hands in der besten Tagesklasse – Erste Saison-Niederlage für For Children Living – Kiss Me Bo lässt aufhorchen
(GelsentrabPR) – Deutschlands amtierender Champion der Trabertrainer, Wolfgang Nimczyk, erlebte am Sonntag bei Gelsentrab einen erfolgreichen Nachmittag. Obwohl er auf die Fahrkünste seines Sohnes verzichten musste – der Goldhelm war gleichzeitig auf der Derby-Bahn in Berlin-Mariendorf im Einsatz – feierte der Willicher drei Siege.
Tim Schwarma ein würdiger Vertreter
Den ersten Volltreffer für das Erfolgsquartier markierte Tim Schwarma, der die favorisierte Sansibar Diamant vor den Augen der Zuschauer an die Spitze beorderte und auf der folgenden Schlussrunde stets mit einigem Vorsprung dominierte. Wolfgang Nimczyk selbst steuerte Ulrich Mommerts Tijuana Diamant beim Saisondebüt auf den Ehrenplatz und sorgte damit nicht nur für ein Trainer-, sondern auch für ein Züchter-Doppel. Gleich im Anschluss an diese Partie verbuchte Thomas Maassen in einem mit der Viererwette angebotenen Amateurfahren erwartungsgemäß den nächsten Zähler. Mit Ivy Corner übernahm Michael Nimczyks Onkel vom Fleck weg die Führungsarbeit und hielt seine Nichte Cathrin Nimczyk mit Adoro Scott in der entscheidenden Phase mühelos auf Distanz. Mit Supervera Diamant (Frank Eickmann) und Escondia (Julian Müller) auf den nächsten Plätzen zahlte die nach wie vor beliebte Viererwette 2.569:10.
Den dritten und letzten Sieg für das Trainingsquartier Nimczyk brachte dann wieder Tim Schwarma unter Dach und Fach. Mit Replay Diamant hielt sich der Mittzwanziger aus Weeze am Niederrhein lange aus allem heraus, machte sich dann im Schlussbogen in dritter Spur bemerkbar und gewann am Ende knapp, aber beinahe sicher mit einem »Kopf«-Vorsprung vor der etwas zu spät voll auf Touren gekommenen Finesse (Niels Jongejans) und Crowley mit Roland Hülskath.
Janssen-Doppel
Der wiederum hatte in der höchsten Tagesklasse das beste Ende für sich. Im Sulky von Clap Your Hands bediente sich der fünffache deutsche Champion lange der Führdienste von Rex O’Malley, der munter mit der Nase im Wind durch die Außenspur stiefelte, um diesem auf der Zielgeraden dann souverän das Nachsehen zu geben. Hinter den beiden Wallachen aus dem Besitz von Trainer Jan-Henk Janssen holte sich der gleichfalls aus den Niederlanden angereiste Cuby Baldwin (Niels Jongejans) das dritte Geld.
Erste Saison-Niederlage
Eine Überraschung hatten die Favoritenwetter direkt zu Beginn der insgesamt elf Prüfungen umfassenden Nachmittags-Veranstaltung zu verkraften. Nach vier Siegen in Serie fand For Children Living (Jörg Hafer) erstmals in diesem Jahr ihren Meister. Jörg Hafer hatte die für die Elterninitiative Kinderkrebsklinik Düsseldorf laufende Stute nach einem Rennen im Hintertreffen auf der Überseite in dritter Spur eingesetzt, rückte im Schlussbogen an die Seite der letztlich drittplatzierten Pilotin Tilia (Heinrich Gentz) vor und steckte den Kopf auf der Zielgeraden schnell nach vorne, hatte nach dem Kraft zehrenden Manöver ganz zuletzt aber keine Mittel mehr gegen den gut endenden 98:10-Außenseiter Graf Bismarck (Tony Böker).
Kiss Me Bo mit versprechendem Debüt
Eine interessante Debütantin stellte Robbin Bot am Sonntag in der Feldmark vor. Die gut gezogene Kiss Me Bo (Quick Wood aus der Sweet Home Alabama) aus dem Stall Habo fiel nach einem Fehler im ersten Bogen deutlich zurück, stellte den Anschluss an das Feld aber rasch wieder her und gewann mit einem starken Schlusseinsatz sogar noch sicher gegen den ebenfalls dreijährigen Favoriten Hands Down (Erwin Bot) aus dem Besitz der vom Erfolg verwöhnten Gerrits Recycling Group.
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