NEWS von Donnerstag, 27.09.2018

Vorschau - Sonntag, 30. September 2018
Wiedersehen mit einem alten Bekannten

As des Jacquets geht als Favorit in den »Wettstar-Herbst-Cup« – Opalis kreuzt die Klingen mit Gian Luca Pasel – Viererwette-Rennen mit dreizehn Startern – Sattelcrack Zauni gibt sich die Ehre

(GelsentrabPR) – Der Traberhengst As des Jacquets hat seinen ersten Sieg am 11. Mai 2014 auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn erzielt, sich wenig später jedoch ausschließlich auf Starts im niederländischen Wolvega und in Frankreich konzentriert. Rund 185.000 Euro reicher kehrt der inzwischen Achtjährige am Sonntag nun in den GelsenTrabPark zurück und geht als Favorit in das Hauptereignis des Nachmittags-Programms, den »Wettstar-Herbst-Cup«.

Ein »As« auf Stippvisite

Trainer und Stammpartner im Rennsulky Robbin Bot spannt seinen Schützling gegen sieben Konkurrenten an und wird im Kampf um die Siegprämie von 1.300 Euro ganz sicher weniger Gegenwehr erwarten als zu Beginn des Monats in Wolvega, wo As des Jacquets in der dritten Prüfung der »Tour Européen du Trotteur Francais« (4. Etappe am 16. Oktober bei Gelsentrab) um 50.000 Euro gegen Schwergewichte wie Valko Jenilat und Billie de Montfort einen achtbaren fünften Rang belegte.

Kehrt nach über vier Jahren an den Ort des ersten Karrieresiegs zurück: As des Jacquets (Robbin Bot) - © traberfoto-sx

Auf die leichte Schulter nehmen sollte der Ready Cash-Sohn aus dem Stall Cortina die Mittelstrecken-Aufgabe am Nienhausen Busch jedoch nicht, denn es warten durchaus schlagkräftige Herausforderer, die eine evtl. Schwäche nutzen könnten. Aufpassen sollte der Franzose insbesondere auf den freilich zuletzt nicht in Topform agierenden King of the World (Michael Nimczyk) und Paymybills Diamant (Kurt Roeges), der nach knapp zweimonatiger Pause mit frischem Mut in die Partie gehen sollte. Nu I Nu (Jesse ter Borgh) ist ein weiterer hierzulande durchaus prominenter Name im Starterfeld. Der Nu Pagadi-Bruder wird sich aber wohl eher auf ein Platzgeld konzentrieren müssen. Vielleicht kann der Schwede Teetime (Niels Jongejans) beim ersten Auftritt im neuen Umfeld für eine Überraschung sorgen.

Zwei Emporkömmlinge im Clinch

Direkt zu Beginn der Veranstaltung um 13.45 Uhr kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Aufsteigerinnen. Franz Kleins Opalis und die in Holland von Marcel Hauber trainierte Gian Luca Pasel (Erik van den Bergh) haben in diesem Jahr schon jeweils deutlich mehr als 10.000 Euro verdient und sich so in die Klasse bis 30.000 Euro Gewinnsumme hochgelaufen. Soll die Erfolgsgeschichte der beiden Fünfjährigen am Sonntag im Amateurfahren Fortsetzung finden, sollten sie sich jedoch nicht ausschließlich auf ein Duell einstellen. Nach einem Überraschungs-Coup in Hamburg wird auch Minka Express (Tom Karten) ihre Chance suchen. Candyman Hornline (Cathrin Nimczyk), Georgies Matador (Marco Schindler) und den nun von Tim Schwarma vorbereiteten Lordano Ass (Simon Siebert) darf man gleichfalls nicht voreilig abschreiben.

Franz Klein und seine Opalis gehen mit guten Chancen in die Auftaktprüfung - © traberfoto-sx

Viererwette: Idol gegen zwölf

Richtig voll hinter dem Startwagen wird es beim vierten September-Renntag in Gelsenkirchen – wo am Montag gleich die nächste Veranstaltung mit fünf PMU-Prüfungen stattfindet – insbesondere im Viererwette-Rennen, in dem sich dreizehn Teilnehmer um die Prämien in Höhe von 1.500 Euro balgen. Favorit auf den Platz ganz vorne ist die mit zwei überlegenen Erfolgen in die Karriere gestartete Idol, die Michael Nimczyk für seinen Onkel Hans Brocker steuert. Wenig Gefallen dürfte der »Goldhelm« an der Startposition (10) finden, doch Idol hat ausreichend Potenzial, um auch mit diesem Handicap zur Seriensiegerin aufzusteigen. Für die Plätze hinter der Dreijährigen empfehlen sich eine ganze Reihe von Kandidaten, aus der Lady Quick (Robbin Bot), Etorix (Reinier Feelders) und Thresa As (Roland Hülskath) möglicherweise die besten Karten haben.

Sattelcrack Zauni zu Gast

Insgesamt stehen bei Gelsentrab zum Monatsende zehn Rennen auf der Karte, darunter ein Trabreiten, in dem Deutschlands aktuell vermutlich bester Satteltraber, Zauni, unter Championesse Ronja Walter eine Kostprobe seines Könnens gibt.