(GelsentrabPR) – Mit Renntiteln wie Preis von Reims, Nancy oder Vittel stand der Renntag ganz im Zeichen französischer Eleganz – und auf der Bahn wurde dieser Anspruch sportlich eindrucksvoll eingelöst. Gustav Lynx setzte den Auftakt, Chesca dominierte von der Spitze, Itout des Carreaux profitierte von einem Fehler des Gegners, und Torri überzeugte mit unwiderstehlichem Speed. Auch White Flake, Alma Mia und Race Time Bo trugen sich in die Siegerlisten ein. Eine besondere Glanzleistung lieferte Exploit Kronos im Preis von Wissembourg ab: Der hochveranlagte Hengst aus dem Quartier von Michael Nimczyk übernahm nach verhaltenem Beginn kontrolliert das Kommando und marschierte auf der letzten halben Runde unwiderstehlich davon. Mit seiner überlegenen Vorstellung unterstrich er eindrucksvoll, dass er in dieser Klasse kaum zu schlagen ist. Mann des Tages war einmal mehr Michael Nimczyk mit vier Siegen, ergänzt durch Alma Mia unter Thomas Panschow zum fünften Erfolg des Champion-Stalles Nimczyk.
Nach einer kurzen Sommerpause geht es im GelsenTrabPark am 31. Juli 2025 weiter – Start ist bereits um 11:00 Uhr.
Preis von Reims: Einmal mehr erwies sich Gustav Lynx (Erwin Bot) als das Maß der Dinge am Start und übernahm mühelos das Kommando. Direkt dahinter positionierte sich Nordin (Marciano Hauber), gefolgt von MisterGoodNews (Ronald de Beer), der ebenfalls einen soliden Auftakt erwischte. Ducati Express (Tim Schwarma) fand dahinter entlang der Innenkante eine aussichtsreiche Lage hinter dem Führungstrio. Im Schlussbogen versuchte Stanley (Michael Nimczyk), das Tempo zu forcieren und eine Attacke zu starten, fand dabei jedoch keinen entscheidenden Zugriff auf die führenden Pferde. An der Spitze blieb Gustav Lynx unbeeindruckt und brachte seinen Vorsprung sicher über die Linie. Die Überraschung des Rennens lieferte jedoch MisterGoodNews, der mit einem energischen letzten Schritt noch an Nordin vorbeizog und sich den Ehrenplatz sicherte.
Preis von Nancy: Chesca (Michael Nimczyk) übernahm unmittelbar nach dem Start souverän das Kommando und drückte dem Geschehen von der Spitze aus ihren Stempel auf. Tornado H (Robbin Vercammen) eröffnete das Rennen hingegen mit einem Fehler, fand jedoch rasch wieder Anschluss an das Feld. Lady Nele (Jochen Holzschuh) positionierte sich zunächst im Windschatten der Führenden und lauerte dort auf ihre Chance. Vor den Tribünen rückte Oase Vrijthout (Jan Thijs de Jong) gemächlich an die Vorderpferde heran – mit Tornado H im Schlepptau, der nach seinem Startfehler zeitig an das Feld fand. Auf der Zielgeraden ließ Michael Nimczyk seiner Stute schließlich freien Lauf, und Chesca setzte sich mit beeindruckender Leichtigkeit von ihren Verfolgern ab. Lady Nele hielt sicher Platz zwei fest, während Saltimore (Costa Vergos) mit starkem Speed noch auf Rang drei stürmte.
Preis von Strasbourg: Nach zügigem Beginn war zunächst Jezebel Dream (Tim Schwarma) tonangebend, musste die Führung jedoch nach dem ersten Bogen an Keep Dancing Hero (Michael Nimczyk) abtreten. Auf der Gegenseite verschärfte Itout des Carreaux (Danny Dubbelden) die Pace und kam nahezu mühelos an die Spitze – ein entscheidender Moment im Rennverlauf. Eine beachtliche Leistung lieferte Drive With You (Lauren Rinkes) ab, der einen anspruchsvollen Verlauf über weite Wege in dritter Spur verkraften musste und dennoch als Dritter ein starkes Ergebnis erzielte. Spannung herrschte im Einlauf, denn Keep Dancing Hero hatte auf den letzten Metern bereits zur Attacke angesetzt und war dicht an Itout des Carreaux herangerückt, sprang jedoch in aussichtsreicher Position – womöglich mit Siegaussichten – aus dem Takt. So ergatterte Kappi de Lemi (Jochen Holzschuh) den zweiten Rang, während Itout des Carreaux seinen Vorteil clever ins Ziel rettete.
Preis von Nancy: Monami H (Jan Thirring) zeigte von Beginn an Einsatz und musste aus der zweiten Reihe einige Mühe aufwenden, um sich die Führung zu sichern. Dahinter positionierte sich Ganea (Katharina Kramer) in idealer Lage. Außen setzte Mario Flevo (Laura Neels) zum Alleingang an, konnte dem Geschehen jedoch nur bis zur 1.000-Meter-Marke folgen und verabschiedete sich danach aus der Entscheidung. Im letzten Bogen brachte Luthier Boko (Lauren Rinkes) Schwung ins Rennen und erhöhte den Druck auf die Führenden. Auf der Zielgeraden war der Gang des Wallachs allerdings alles andere als souverän – Rinkes musste ihn bei Kopf halten, um die Konzentration zu bewahren. Trotz Überprüfung durch die Rennleitung wurde Luthier Boko nicht disqualifiziert und durfte den errungenen zweiten Platz behalten. Diego Face nutzte das durcheinandergeratene Finale clever zu seinem Vorteil und sicherte sich verdient den Sieg. Luthier Boko behauptete Rang zwei vor der tapferen Monami H, die nach anfänglichem Kraftaufwand nicht lockerließ.
Preis von Moulins: Nach kurzem Schlagabtausch zwischen Beauty Jumeirah (Jochen Holzschuh) und Savonarola (Tim Schwarma) sicherte sich zunächst die Stute von Jochen Holzschuh das Kommando. Doch Savonarola ließ sich nicht lange bitten, wurde frühzeitig in die Außenspur beordert und übernahm rasch das Kommando, um das Tempo von vorn zu diktieren. Doch im Schlussbogen war der Widerstand gebrochen – White Flake (Marciano Hauber) saß dem Favoriten bereits dicht im Nacken und schaltete auf der Zielgeraden einen Gang höher. Die Stute zog mühelos vorbei und feierte einen souveränen Erfolg. Fabulous Girl (Michael Nimczyk) bestätigte mit einer abermals starken Leistung ihren Status als zuverlässige Platzanwärterin und belegte zum dritten Mal in Folge den Ehrenplatz. Dahinter komplettierten Beauty Jumeirah und Samburu (Jan Thijs de Jong) das Ergebnis.
Preis von Nantes: Mit energischem Antritt setzte sich Alma Mia (Thomas Panschow), eine Halbschwester des bekannten Aladin, sofort an die Spitze des Feldes und bestimmte das Tempo nach Belieben. Die Stute aus dem Quartier von Wolfgang Nimczyk gab dabei durchweg eine souveräne Figur ab und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Zielstrebigkeit aufkommen. Hinter der Führenden etablierte sich früh Badromance Diamant (Michael Nimczyk), die als Stallgefährtin in Lauerstellung blieb. Auf der Zielgeraden versuchte sie noch, den Rückstand zu verkürzen und kam Schritt für Schritt näher – doch Alma Mia ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und behauptete sich mit etwa einer Länge Vorsprung. Die Entscheidung um Platz drei fiel zugunsten von Logima Connancy (Ronald de Beer), die sich brav einsetzte und in der Dreierwette das Feld komplettierte.
Juli-Meile: Mit einem Blitzstart setzte sich Shanty (Jochen Holzschuh) unmittelbar nach dem Start an die Spitze und drückte dem Geschehen zunächst souverän ihren Stempel auf. Nina Beuckenswijk (Kurt Roeges) fand direkt dahinter eine passende Lage im Windschatten der Führenden, wurde jedoch im vorletzten Bogen aus der Deckung genommen, um den Druck auf Shanty zu erhöhen. Damit war die Außenspur für den Rest des Weges vorgezeichnet. Die dadurch entstehende Lücke an der Innenkante nutzte Olympia Greenwood (Marciano Hauber) geschickt, um Boden gutzumachen und auf den zweiten Platz vorzurücken – zumindest vorläufig. Denn im Einlauf drehte schließlich Torri (Michael Nimczyk) auf: Der Wallach wurde auf die äußerste Spur beordert, zündete dort einen beeindruckenden Speed und flog förmlich an allen Gegnern vorbei. Der längst fällige Volltreffer war ihm an diesem Tag nicht mehr zu nehmen. Hinter dem überzeugenden Sieger belegten Nina Beuckenswijk und Keep Flying (Jan Thijs de Jong) die weiteren Platzierungen in einem spannenden Finale.
Preis von Wissembourg: Ohne große Mühe sicherte sich Julnick Shark (Jochen Holzschuh) die Führung und durfte zunächst ungehindert das Tempo bestimmen. Waldgeist (Thomas Panschow) sortierte sich unmittelbar dahinter ein, wurde jedoch nicht lange im Windschatten belassen: Schon nach wenigen Metern wurde der Wallach in die Offensive geschickt, um seinerseits die Spitze zu übernehmen. Diese Rochade rief wiederum Exploit Kronos (Michael Nimczyk) auf den Plan, der sich nicht lange bitten ließ. Der Favorit übernahm nach kontrollierter Einleitung das Kommando und diktierte fortan souverän das Geschehen an der Spitze. Im Schlussbogen zog Exploit Kronos mühelos davon und ließ keinen Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Mit sicherem Vorsprung gewann der Schützling aus dem Nimczyk-Quartier das Rennen in überlegener Manier. Waldgeist behauptete sich dahinter als Zweiter, während Julnick Shark aus der günstigen Ausgangslage heraus das dritte Geld einsammelte.
Preis von Vittel: Nach ruhigem Start formierte sich das Feld früh: Rachel (Michael Nimczyk) übernahm nach dem ersten Bogen erwartungsgemäß die Führung und gab das Tempo vor. Amilliondream (Thomas Panschow) rückte außen auf und begleitete die Führende über weite Strecken des Rennens mit viel Engagement. Ein ideales Rennen erwischte Race Time Bo (Marciano Hauber), der sich im Rücken der Pilotin in perfekter Position einparken konnte. Auch Macmcmanaman (Johnny Westenbrink) sah unterwegs gut aus, hatte mit dem außen postierten Amilliondream stets ein gutes Ziel vor Augen. Im Schlussbogen nahm das Rennen eine entscheidende Wendung: Rachel verfiel plötzlich in Galopp – der Weg war frei für Race Time Bo, der sich diese unverhoffte Gelegenheit nicht entgehen ließ. Mit feinem Antritt zog der Hengst sicher vorbei und feierte einen ungefährdeten Sieg. Amilliondream blieb trotz aufwändigem Rennverlauf stark und verdiente sich den Ehrenplatz. Eisenberg (Tim Schwarma) und Magoo (Jochen Holzschuh) belegten dahinter die Plätze drei und vier – und komplettierten damit die Viererwette.
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