NEWS von Freitag, 28.12.2018

Vorschau - Mittwoch, 2. Januar 2018
Gelsentrab eröffnet das Rennjahr 2019

Bundesweit erster Renntag am 2. Januar – Insgesamt sechs Rennen auf der Abendkarte – Davon werden fünf in Kooperation mit der PMU vermarktet – Henk Grift will mit Ete de Feu nun selbst siegen – Mr Bathuan Byd trifft schlagkräftige Gegner

(GelsentrabPR) – Zwei Tage nachdem der Veranstalter in Dinslaken an Silvester traditionell den Schlusspunkt hinter das Rennjahr 2018 setzt, eröffnet Gelsentrab am 2. Januar die neue Saison. Ab 17.50 stehen auf dem 1.200 Meter-Kurs in Gelsenkirchen sechs Rennen auf der Karte, von denen die ersten fünf in Kooperation mit der französischen Wettorganisation PMU vermarktet werden und dementsprechend hoch dotiert sind.

Zu Beginn die Franzosen unter sich

Die beste Tagesklasse trifft sich am Mittwoch gleich zu Beginn des Programms und sieht nur in Frankreich gezogene Pferde am Start, die über die Mitteldistanz von 2.000 Metern um Prämien in Gesamthöhe von 5.000 Euro streiten. Erster Anwärter auf das größte Stück vom deutsch-französischen Kuchen ist der fünfjährige Hengst Ete de Feu, dessen Steuerung Trainer Henk Grift nach dem erfolgreichen Deutschland-Debüt mit Simon Woudstra nun höchstselbst übernimmt. Ete de Feu war bei seinem Einstandserfolg auch durch eine Unsicherheit am Start nicht aufzuhalten, muss nun auf der kürzeren Strecke aber beweisen, dass er Casanova d’Amour (Jochen Holzschuh) auch das Nachsehen geben kann, wenn dieser nicht 25 Meter hinter ihm, sondern drei Plätze weiter außen am Startflügel des Autos startet.

Ete de Feu (hier mit Simon Woudstra) will beim zweiten Deutschland-Auftritt den zweiten Sieg - © traberfoto-sx

Gefahr droht beiden Pferden möglicherweise von Chance Classique, die in der Hand von Champion Michael Nimczyk eine mehr als siebenmonatige Pause beendet. Nicht ganz so lange ausgesetzt hat Douce Rose Amour (Robbin Bot), der eine Überraschung vielleicht eher zuzutrauen ist als Ete de Feus Trainingsgefährten Etna de Vandel (Jaap van Rijn) und den beiden übrigen Teilnehmern.

Mr Bathuan Byd gefordert

Noch interessanter besetzt als die Eröffnungspartie scheint der an vierter Stelle des kurzen Programms ausgetragene »Preis des neuen Jahres«, in dem Mr Bathuan Byd seiner beeindruckenden Gelsentrab-Bilanz einen weiteren Volltreffer zufügen kann. Sieben Mal zog der Wallach bei seinen letzten acht Engagements am Nienhausen Busch in den Winner Circle ein und hat das Zeug erneut ganz vorne zu enden. Vor einem Spaziergang steht der noch am zweiten Weihnachtstag erfolgreiche Braune beim Saisonbeginn jedoch nicht. Jaap van Rijn wird ihn vermutlich schon an seine Grenzen bringen müssen, wenn er gegen so starke Gegner wie den Doppelsieger Lordano Ass (Tim Schwarma) und Fast and Furious (Michael Nimczyk) bestehen will. Dass auch Napster (Jochen Holzschuh) nicht zu unterschätzen ist, musste Mr Bathuan Byd bereits bei seinem Comeback am 12. Dezember lernen, als er sich klar hinter dem 224:10-Außenseiter mit dem Ehrenplatz begnügen musste.

Lordano Ass (hier mit Besitzer Simon Siebert) kann am Mittwoch zum Seriensieger aufsteigen - © traberfoto-sx

Viererwette und V5 für die Glücksritter

Die Freunde schwieriger Wettaufgaben können sich am 2. Januar insbesondere im »Glüchwein-PMU-Rennen« beweisen, denn hier wird dank zehn Teilnehmern die Viererwette angeboten. Trotz dreier frischer Sieger im Feld dürfte die Frage nach dem Favoriten auf den ersten Platz mehrheitlich mit Prigana beantwortet werden. Michael Nimczyk konnte die Stute zuletzt zwar nicht nach Hause bringen und zog gegen Kissing Diamond (Tim Schwarma) knapp den Kürzeren, der Neunjährige hatte bei dieser Gelegenheit allerdings den günstigeren Rennverlauf und muss nun das Handicap des Startplatzes in der zweiten Reihe ausgleichen. Holaggio Polly (Constantin Vergos) und Somme (Eckhardt Drees) überraschten bei ihren jüngsten Erfolgen jeweils zu dreistelligen Odds, müssen diese Formen aber erst einmal bestätigen.

Wem die Viererwette noch zu wenig Herausforderung ist, wird sich vermutlich auf die V5-Wette konzentrieren. Diese wird dieses Mal in den Prüfungen zwei bis sechs angeboten und hält dank einer garantierten Auszahlung von mindestens 2.000 Euro möglicherweise eine lukrative Quote bereit, auch wenn die 472.792:10 vom zweiten Weihnachtstag an diesem Abend nicht möglich scheinen.